Der Balzruf der seltenen Laubfrösche ist kilometerweit zu hören. Als Wetterfrösche taugen sie übrigens nicht. © Konrad Kürbis.

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Quaken, trillern, unken – Vortrag im Senckenberg Museum stellt Amphibien vor

Meist nehmen wir sie nur wahr, wenn es um ihre Fortpflanzung geht. Dann heißt es, vorsichtig fahren, denn auf ihren Wanderungen zum Laichgewässer kreuzen sich ihre und unsere Wege. Oder sie halten uns vom Schlafen ab, weil ihr liebestolles Gequake sich lautstark durch die Nacht zieht. Dabei gibt es in unseren Breiten nicht besonders viele Amphiben, also Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Gerade einmal 18 Arten waren in Sachsen zuhause. Eine von ihnen, die schöne Gelbbauchunke, ist mittlerweile leider ausgestorben.

In einem Abendvortrag stellt Konrad Kürbis, Mitarbeiter am Erfurter Naturkundemuseum, am 10. September das Leben unserer Amphibien zwischen Land und Wasser in hervorragenden Fotografien vor. Da gibt es viel Kurzweiliges zu berichten, z.B. von der Geburtshelferkröte, die ihren Nachwuchs huckepack bis zum Schlupf durch die Gegend trägt oder von den Moorfroschmännchen die vor lauter Lust himmelblau werden.

Wer noch mehr über einheimische und vor allem tropische Amphibien wissen möchte, sollte die aktuelle Sonderausstellung im Naturkundemuseum besuchen „Amphibios – vom Wunder der Verwandlung“. Sie zeigt noch bis zum 27. Oktober zahlreiche lebende exotische Amphibienarten.

DI 10. September 2019 | 19:30 Uhr | Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (Seiteneingang)
Amphibien – Ein Leben zwischen Land und Wasser
Vortrag von Konrad Kürbis, Naturkundemuseum Erfurt
Eintritt 3 €

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Kann zum Glück nicht platzen. Diese Kreuzkröte steht unter maximaler Spannung. Der Mundboden kann als Schallblase beeindruckend weit aufgeblasen werden.

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