Der letzte Moa blickt seinem Schicksal entgegen.

Sonderausstellungen

Tot wie ein Dodo

Arten. Sterben. Gestern. Heute.

12. März bis 26. September 2021


Eine Ausstellung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, dem Naturkundemuseum im Ottoneum in Kassel gemeinsam mit eli – eine lose idee – gmbH

In der großen Schau „Tot wie ein Dodo“ geht es um die Ausrottung von Tierarten durch den Menschen. Das Aussterben gehört zur Existenz einer Art dazu. Manchmal geschieht dies in erdgeschichtlich kurzer Zeit in großem Umfang, wie es uns das Verschwinden der Dinosaurier eindrucksvoll vor Augen führt. Schuld an ihrem Untergang war vermutlich die Veränderung des Weltklimas nach einem Meteoriteneinschlag.

Mittlerweile hat die Erde viele Tier- und Pflanzenarten kommen und gehen sehen. Doch seit einigen Jahrhunderten hat sich dieser Prozess beschleunigt. Eine neue Macht ist dazu gekommen – der Mensch. Durch seine Aktivität sind Hunderte von Arten ausgestorben und ihre Zahl nimmt rapide zu. Am Beispiel von drei ausgerotteten Vogelarten der Dronte, dem Moa und dem Riesenalk sowie der Stellerschen Seekuh, schildert die Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ schlaglichtartig, warum Arten aussterben und was wir heute noch über sie wissen. Beeindruckende lebensgroße Inszenierungen zeigen den Moment, in dem die letzten ihrer Art ihrem traurigen Schicksal entgegen gehen. In der Schau geht es aber auch um aktuelle Aussterbekandidaten wie dem Eisbären und Arten, die durch Artenschutz hoffentlich noch einmal davongekommen sind.