Das Naturkundemuseum Görlitz im Jahre 1870.

Geschichte

Die Wurzeln des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz gehen auf das Jahr 1811 zurück, als sich die „Ornithologische Gesellschaft zu Görlitz“ gründete. Schnell erweiterte sich aber das Interessenspektrum der Mitglieder und die Gesellschaft änderte 1823 ihren Namen in „Naturforschende Gesellschaft zu Görlitz“. Bereits 1827 gab sie eine eigene Zeitschrift heraus, die „Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz“, die heute als internationale bodenzoologische Fachzeitschrift „SOIL ORGANISMS“ weiter geführt wird. Nach der Auflösung der Gesellschaft wurde das Naturkundemuseum nach dem 2. Weltkrieg 1953 in die Liste der Museen des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR aufgenommen und damit ein staatliches Forschungsmuseum. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands erhielt das Museum im Februar 1991 den Status eines Landesmuseums des Freistaates Sachsen und ist seit dem 1. Januar 2009 ein Institut der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung als Teil der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL).

Auszug aus „200 Jahre Naturforschende Gesellschaft und Museum für Naturkunde Görlitz