Vortrag im Humboldthaus

Leben am Abgrund – wie Ressourcen für alle Menschen reichen können

Wie viel Mensch verträgt die Erde eigentlich, ohne dass sie „in die Knie geht“? Als Kriterien benennen Wissenschaftler neun planetare Umweltgrenzen („Planetary Boundaries“), deren Überschreitung unter Umständen irreversible Schädigungen der Umwelt verursachen und das Überleben der Menschheit in Frage stellen könnten. Hierzu gehören beispielsweise der Klimawandel, der steigende Süßwasserverbrauch und der Verlust der biologischen Vielfalt.

In seinem Vortrag „Erde außer Kontrolle? – Wie wir innerhalb planetarer Umweltgrenzen leben können“ zeigt Prof. Dr. Dieter Gerten anhand eigener Forschungsergebnisse, welchen Umweltgrenzen sich die Menschheit bedrohlich nähert und welche Handlungsspielräume uns noch offen stehen, die Grenzen nicht zu überschreiten.

Dieter Gerten leitet ein Vorzeigeprojekt zur systematischen Erforschung einer zukünftigen nachhaltigen Ressourcennutzung am renommierten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und ist Professor für Klimasystem und Wasserhaushalt im Globalen Wandel an der Humboldt Universität Berlin.

Dienstag, 14. Januar 2020, 19:30 Uhr
Humboldthaus, Platz des 17. Juni 2, Görlitz
„Erde außer Kontrolle? Wie wir innerhalb planetarer Umweltgrenzen leben können“
Vortrag von Prof. Dr. Dieter Gerten, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Der Eintritt kostet 3,- €. Der Eintritt ist unter 16 Jahren frei.

Bereits um 14:00 Uhr spricht Dieter Gerten in englischer Sprache im Kolloquium im Seminarraum des Museumsgebäudes zum Thema „Will there be a global water crisis?“ Der Eintritt hierzu ist frei.

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