Einladung zum Vortrag: Fliegende Kobolde der Nacht - Fledermäuse in Sachsen

Eine Vorlesung der Görlitzer Kinderakademie und ein Abendvortrag für Jugendliche und Erwachsene widmen sich am 1. März den Fledermäusen.


Die Nieskyer Fledermausexpertin Christiane Schmidt gibt Einblicke in das verborgene Leben dieser faszinierenden Geschöpfe. Fledermäuse, die geheimnisvollen Bewohner der Nacht, spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem und sind doch oft Gegenstand von Missverständnissen und Vorurteilen. Allein in Sachsen leben 22 verschiedene Arten wie Braunes Langohr, Mopsfledermaus oder Abendsegler.

Die Vorträge beleuchten verschiedene Aspekte ihres Lebens, darunter ihre einzigartigen Sinne, ihre Fortpflanzungsgewohnheiten, ihre Verbreitung in Sachsen sowie Maßnahmen zu ihrem Schutz.

Fledermäuse haben bemerkenswerte Eigenschaften entwickelt: So sind sie die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Die meisten Fledermäuse nutzen Ultraschall-Echolokation, um sich in der Dunkelheit zu orientieren und Beute zu finden. Sie senden hochfrequente Schreie aus und „hören“ dann anhand des Echos, wie sich Objekte in ihrer Umgebung befinden. Ihre Augen benötigen sie dabei kaum. Viele Arten halten Winterschlaf und ziehen dafür vom Sommer- ins Winterquartier um. Dabei wandern sie bis zu 1.500 Kilometer weit.

1. März 2024 16:00 Uhr Görlitzer Kinderakademie für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren
Fliegende Kobolde der Nacht – Fledermausforschern auf der Spur
Die Teilnahme ist kostenlos.

1. März 2024, 19:30 Uhr
Fliegende Kobolde der Nacht – Fledermäuse in Sachsen
Der Eintritt kostet 3 €
Referentin: Dipl.-Biol. Christiane Schmidt, Niesky

Veranstaltungsort: Humboldthaus, Platz des 17. Juni 2, 02826 Görlitz

Mehr erfahren:
https://www.hszg.de/lebenslanges-lernen/kinderakademie/programm-goerlitz
https://museumgoerlitz.senckenberg.de/de/kalender/

Pressematerial

Monderforschung Adobe Stock 497678475

Pressebilder

Das Braune Langohr ist eine der häufigeren Fledermausarten in Sachsen. Mit vier Zentimetern Länge sind seine Ohrmuscheln fast so lang wie der Körper. Das Foto zeigt ein Präparat im Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz. © Düker

Die Veröffentlichung ist nur im Rahmen dieser Pressemitteilung gestattet.

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