Workshop: Grüne Wände im Naturkundemuseum
Unser Team testet Software, mit der 3D-animierte Erklärvideos erstellt werden können: Für die zukünftige innovative Ausstellungsinstallation „Datarama“ suchen wir nach möglichst auch für Laien einfach handhabbaren digitalen Werkzeugen, um unsere Ideen für die Audiovisualisierung der vielzähligen Sammlungs- und Forschungsgeschichten des Museums realisieren zu können.
Die Inhalte für das „Datarama“ sollen abwechslungsreich und leicht verständlich aufbereitet werden, sodass sie in Umfang, Formulierung und Gestaltung einem breiten Publikum zugänglich sind. Kurze, individuell nach unseren Vorstellungen produzierte Erklärfilme erscheinen uns dafür, neben weiteren Formaten, gut geeignet.
Am 9. September 2019 besuchten uns deshalb Tobias Tauscher und Sandy Pöschmann von der im sächsischen Mittweida ansässigen Firma „Cinector“. Gemeinsam haben wir in Form eines eintägigen Workshops die Möglichkeiten ihrer Video- und Animationssoftware „Cinector STAGE“ ausgelotet.
Mit wenigen Mitteln – einem mobil aufstellbaren grünen Hintergrund, einer Kamera, drei Videoleuchten, einem Audioaufnahmegerät und einem Laptop mit der installierten Software – verwandelte sich unser Seminarraum in eine Art Mini-TV-Studio. Durch die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche des Programms und anpassbare Vorlagen konnte in kurzer Zeit eine Videopräsentation erstellt werden, in der Projektkoordinator Jens Wesenberg in Szene gesetzt wurde.
In einer animierten Umgebung stellte er den Kugelspringer vor und erklärte die Besonderheiten der Sprunggabel des kleinen Ur-Insekts anhand eines 3D-Modells aus unserer Virtual-Reality-Anwendung „Abenteuer Bodenleben“. Der entstandene Erklärfilm ist ein vielversprechendes Zwischenergebnis unserer Arbeit mit „Cinector STAGE“.
Nun muss in den nächsten Wochen getestet werden, wie effektiv sich unsere Gestaltungskonzepte mit der Software tatsächlich umsetzen lassen.